Schimmel ist nicht nur ein optisches Problem, dass die mattweiß gestrichene Wand befällt und hässliche schwarze Flecken hinterlässt. Schimmelpilze können auch die menschliche Gesundheit massiv beeinträchtigen. Bei einer Schimmelpilzallergie treten unangenehme Symptome auf, die ärztlich behandelt werden müssen. Auf Gute-Luftfeuchtigkeit.de haben wir daher alle wichtigen Informationen zusammengetragen.
Schimmelmittel Vergleich 2020
Was ist eine Schimmelpilzallergie?
Eine Schimmelpilzallergie macht sich vor allem in den Atemwegen, den Augen und auf der Haut bemerkbar. Bei Aufnahme pilzbelasteter Nahrungsmittel kann auch der Magen-Darm-Trakt betroffen sein. Die Allergie gegen Schimmel kann saisonal oder ganzjährig auftreten.
Der Auslöser: Schimmelpilz
Schimmelpilze sind Organismen, die zum Zweck der Vermehrung Sporen bilden, die durch die Luft verbreitet werden. Spricht man von einer „Schimmelpilzallergie“, sind eigentlich die eine Allergie auslösenden Sporen der Pilze gemeint. Da Pilzsporen praktisch überall zu finden sind, sollte man beim Auftreten der typischen Symptome sofort einen Arzt aufsuchen, um eine effektive Behandlung zu garantieren.
Symptome einer Schimmelpilzallergie
Da Schimmelpilzsporen in erster Linie eingeatmet werden, sind vorrangig die Atemwege von der Allergie betroffen. Es kann zu folgenden akuten Symptomen kommen:
- Husten
- Verschleimung der Atemwege
- Atemnot
- Niesreiz
- Schnupfen
- Verstopfte Nase
Auch die Augen, dem Schimmelpilz „schutzlos ausgeliefert“ sind, können betroffen sein:
- starker Juckreiz
- gerötete Augen
- tränende Augen
Zu guter Letzt kann Schimmel auch auf Nahrungsmittel gelangen. Bei der Aufnahme der verdorbenen Nahrung gelangt der Schimmel in den Magen-Darm-Trakt und kann zu Beschwerden führen:
- Übelkeit und Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Durchfall
Auf zum Arzt!
Treten einige dieser Symptome auf und haben Sie den Verdacht, dass Schimmel der Auslöser sein könnte, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann eine Schimmelpilzallergie feststellen, in dem zuerst eine Anamnese (Krankheitsvorgeschichte) erhebt. Danach werden zur Abklärung der Auslöser verschiedene Tests gemacht:
- Pricktest: Die verdächtigten Allergene werden auf die Haut aufgetragen. Ist die betroffene Person allergisch, tritt an der entsprechenden Hautstelle eine Reaktion auf.
- Provokationstest: Das Allergen wird gezielt mit den Atemwegen in Kontakt gebracht.
- Bluttest: Dieser wird oft verwendet, um eine Diagnose zu bestätigen.
Wir deine Schimmelpilzallergie festgestellt, kann diese gezielt behandelt werden: Grundsätzlich sollten bei Allergien die Allergene gemieden werden. Das ist bei Schimmelsporen nahezu unmöglich. Daher werden zur Behandlung der Symptome Antihistaminika verschrieben, die aber nicht für eine Heilung geeignet sind. Eine Hyposensibilisierung, die durch regelmäßige Injektion des Allergnes unter die Haut erreicht wird, kann zu einer Heilung oder Linderung der Beschwerden führen. Diese Behandlung erstreckt sich allerdings über mehrere Jahre.
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